Kennt ihr das auch? Der Familienalltag fühlt sich oft wie ein unendliches To-do an: Einkäufe, Arzttermine, Hausaufgaben der Kinder, Geburtstagsgeschenke für die Schwiegermutter – und irgendwo dazwischen auch noch der ganz normale Job. Manchmal weiß man gar nicht mehr, wo einem der Kopf steht. In meiner neuesten Podcastfolge von Zeit für Wesentliches habe ich mich mit Daniel Schnee, Informatiker, Vater und Ehemann, über genau dieses Thema unterhalten. Er hat eine Methode entwickelt, die ich einfach genial finde: die Single-List-Methode.
Daniel war – wie viele von uns – genervt von der ständigen Unübersichtlichkeit. Jeder in der Familie hatte seine eigenen Listen und Zettel. Mal landeten die Aufgaben auf dem Handy, mal auf einem Magnet am Kühlschrank. Nichts war zentralisiert, und es wurde immer schwieriger, den Überblick zu behalten. Was war erledigt? Was stand noch aus? Und wer war eigentlich wofür verantwortlich? Das führte nicht nur zu Stress, sondern auch zu Frustration innerhalb der Familie.
Die Lösung: Die Single-List-Methode
Daniel hat erkannt, dass eine zentrale Aufgabenliste helfen kann, Struktur in den Familienalltag zu bringen. Das Prinzip ist einfach: Alle Aufgaben – beruflich und privat – werden in einer einzigen Liste gesammelt. Doch das Besondere daran ist die Kategorisierung. Jede Aufgabe wird sofort einer Kategorie zugeordnet. Das macht es leicht zu erkennen, wer für welche Aufgabe verantwortlich ist, und ermöglicht es, thematisch ähnliche Aufgaben effizient zu erledigen.
Damit es für seine Familie einfach bleibt, hat Daniel sogar ein eigenes digitales Tool entwickelt: www.elephouse.de. Dieses Tool bildet genau das ab, was sie in ihrer Familie praktizieren. Doch die Methode funktioniert auch ohne App. Alles, was ihr braucht, ist ein Notizbuch, eine Excel-Tabelle oder eine App eurer Wahl.
Warum die Single-List-Methode funktioniert
Die Methode bringt klare Vorteile:
Übersicht: Alle Aufgaben stehen an einem Ort. Kein Suchen nach verschiedenen Listen.
Verantwortung: Durch die Kategorien ist sofort klar, wer welche Aufgabe übernimmt.
Flexibilität: Aufgaben können spontan angepasst oder priorisiert werden.
Motivation: Das Abhaken erledigter Aufgaben sorgt für ein gutes Gefühl und schafft Momentum.
Daniel und seine Familie planen ihre Aufgaben jeden Abend für den nächsten Tag. So weiß jeder, was ansteht, und es bleibt keine Aufgabe ungelöst. Besonders spannend finde ich, dass Daniel sagt, diese Methode hat nicht nur ihre Organisation verbessert, sondern auch ihre Kommunikation als Familie gestärkt.
Probiere es aus!
Vielleicht fragst du dich jetzt: Funktioniert das auch für uns? Meine Antwort: Probier es aus! Fang klein an und schreib alle Aufgaben auf eine Liste. Ordne sie Kategorien zu, die für dich und deine Familie passen, und besprecht gemeinsam, wer was übernimmt. Und wenn ihr Lust habt, testet Daniels Tool Elephouse.
Mehr zu dieser spannenden Methode und Daniels persönlichen Erfahrungen könnt ihr in der aktuellen Podcastfolge hören. Klickt hier und hört rein!
Am Ende des Tages geht es darum, den Alltag zu entstressen und mehr Zeit für das zu schaffen, was euch wirklich wichtig ist. Mit der Single-List-Methode habt ihr eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, genau das zu erreichen.
Ich wünsche euch viel Erfolg beim Ausprobieren – und natürlich mehr Zeit für Wesentliches!