Selbstfürsorge für Führungskräfte: Warum du dich nicht selbst verlieren darfst

Wer führt, trägt Verantwortung – für Zahlen, Prozesse, Menschen. Doch wer kümmert sich um dich? Diese Frage stelle ich mir selbst immer wieder. Denn Selbstfürsorge für Führungskräfte ist kein Luxus, sondern Voraussetzung dafür, dass wir langfristig gesund, klar und wirksam bleiben. In der aktuellen Folge meines Podcasts Zeit für Wesentliches spreche ich mit Tim Robertsander über genau dieses Thema.

Die Realität: Viel Verantwortung, wenig Pause

Ob in der Bäckerei, in der Kita oder im mittelständischen Betrieb – viele Führungskräfte erleben ihren Alltag als ständigen Ausnahmezustand. Es brennt immer irgendwo. Zeit für sich selbst bleibt selten. Dabei ist genau das der Knackpunkt: Selbstfürsorge für Führungskräfte bedeutet, den eigenen Akku regelmäßig aufzuladen, um überhaupt leistungsfähig bleiben zu können. Und vor allem: menschlich.

Innere vs. äußere Ressourcen: Was du wirklich brauchst

Tim bringt es im Gespräch wunderbar auf den Punkt: Führungskräfte sind oft exzellent darin, äußere Ressourcen zu mobilisieren – das Team organisieren, Prozesse steuern, Lösungen finden. Aber die inneren Ressourcen? Die bleiben auf der Strecke. Schlaf, soziale Kontakte, mentale Gesundheit – alles Dinge, die wir brauchen, um klar zu führen. Selbstfürsorge für Führungskräfte beginnt genau hier: bei der bewussten Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse.

Achtsamkeit als Führungskompetenz

Wer sich selbst spürt, kann auch andere besser führen. Das ist eine der Kernbotschaften unseres Gesprächs. Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion und Selbstwirksamkeit sind die drei Schlüssel, die Tim als Grundlage für gesunde Führung nennt. Wenn du also merkst, dass du nur noch funktionierst – nimm das ernst. Selbstfürsorge für Führungskräfte heißt auch: ehrlich zu sich selbst sein und Veränderungen anstoßen.

Kleine Schritte, große Wirkung

Was mir besonders gefallen hat: Es braucht keine radikalen Veränderungen. Oft reicht es schon, sich bewusst Pausen zu nehmen – echte Pausen. Kein Podcast im Hintergrund, kein To-do im Kopf. Einfach nur eine Tasse Kaffee, ein Spaziergang oder ein kurzes Gespräch mit jemandem, der dir guttut. Selbstfürsorge für Führungskräfte darf leicht sein. Und sie darf Spaß machen.

Selbstwirksamkeit trainieren

Gerade in stressigen Phasen fühlt sich alles wie ein Hamsterrad an. Doch genau da hilft Selbstwirksamkeit: kleine Dinge bewusst verändern. Eine Mini-Pause zwischen Meetings. Eine klare Grenze am Feierabend. Die Erlaubnis, nicht perfekt zu sein. Das sind keine „weichen“ Maßnahmen – das ist wirksame Führung auf Augenhöhe. Selbstfürsorge für Führungskräfte beginnt mit dem ersten bewussten Schritt.

Meine Erfahrung: Nur wer bei sich ist, kann für andere da sein

Ich weiß selbst, wie leicht man sich im Alltag verliert. Als Mutter, Selbstständige, Gastgeberin im Podcast. Ich bin schon mal komplett über meine Grenzen gegangen – und musste sie schmerzhaft neu ziehen. Deshalb ist mir dieses Thema so wichtig. Selbstfürsorge für Führungskräfte ist kein Nice-to-have. Sie ist der Schlüssel für nachhaltige,

menschliche und wirksame Führung.

Fazit: Fang heute an

Wenn du Führung übernimmst – für andere Menschen oder auch nur für dich selbst – dann fang bei dir an. Spür hin. Nimm dich ernst. Und gib dir selbst die Aufmerksamkeit, die du anderen schenkst. Selbstfürsorge für Führungskräfte ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist das Fundament, auf dem alles andere wächst.

Du willst mehr davon? Dann abonniere meinen Podcast „Zeit für Wesentliches“ – für frische Impulse, praktische Tools und inspirierende Gespräche rund um einen Arbeitsalltag, der leichter und klarer wird.Jede Woche neu bei Apple Podcasts und Spotify. Hier geht's zur Folge.